Der Wäsche-Trockner hört nicht auf zu trocknen und läuft ewig weiter.
Der Wäschetrockner hört nicht auf zu trocknen, und schaltet überhaupt nicht mehr ab? Wir werden Ihnen im Folgenden erklären, welche Gründe es dafür geben kann, wenn der Trockner ewig weiterläuft.
Es kommen für diese Störung folgende Ursachen in Betracht:
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Die Stromversorgung ist fehlerhaft
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Die Wäsche wurde nicht genug geschleudert
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Das Gerät steht am falschen Platz
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Das Flusensieb ist verstopft
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Der Kondensator ist verstopft
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Das Programm ist falsch
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Das Heizelement ist defekt
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Das Lager ist abgenutzt
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Die Lambda-Sonde ist beschädigt
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Der Temperaturfühler ist defekt
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Das Programmschaltwerk ist beschädigt
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Die Steuerplatine ist defekt
Sicherheitshinweis:
Bevor Sie mit der Fehlersuche anfangen, trennen Sie Ihr Gerät vom Strom, indem Sie den Stecker herausziehen.
Es besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Wenn Sie das Gerät auseinanderbauen, sollten Sie Schutzhandschuhe tragen, da die Kanten scharf sind, und Sie sich verletzen könnten.
Die Stromversorgung ist fehlerhaft
Es kann vorkommen, dass Ihre Steckdose nicht richtig mit Strom versorgt wird. Die Steckdose muss mit 230 Volt versorgt werden und es muss zwingend eine geerdete Steckdose vorhanden sein. Wenn die Steckdose von elektrischen Störungen durchlaufen wird, die durch den Anschluss anderer Elektrogeräte entstehen, trocknet der Wäschetrockner nicht mehr richtig, oder setzt sogar aus. Bitte überprüfen Sie, ob die Steckdose funktioniert, indem Sie dort ein anderes Gerät anschliessen.
Es wird empfohlen, Haushaltsgeräte nicht an eine Mehrfachsteckose anzuschließen. Elektrogeräte sollten an ein elektrisches Kabel angeschlossen werden, das zu diesem Zweck vorgesehen ist.
Die Wäsche wurde nicht genug geschleudert
Wenn die Wäsche nicht genug geschleudert wurde, bevor Sie in den Trockner kommt, wird der Trocknungsvorgang dadurch automatisch verlängert. Die Wäsche muss mindestens auf 800 Touren pro Minute geschleudert werden, da der Trockner sonst zu viel Zeit benötigt, um die Wäsche zu trocknen.
Das Gerät steht am falschen Platz
Der Wäschetrockner sollte sich in einem kühlen und belüfteten Raum befinden. Das Gerät wird in einem zu kalten oder zu warmen Raum weniger gut laufen. Es darf nichts vor den Trockner gestellt werden, da der Trockner die frische Luft von vorn absaugt. Wenn dieser Vorgang gestört wird, braucht der Trockner mehr Zeit zum trocknen.
Das Flusensieb ist verstopft
Das Flusensieb soll verhindern, dass sich Flusen im Gebläse des Geräts verfangen. Das Flusensieb befindet sich an der Innenseite der Tür. Es muss nach jedem Trocknungsvorgang gereinigt werden, da sonst der Betrieb des Trockners gestört wird. Da die Luft nicht durch ein verstopftes Sieb dringen kann, wird die Trocknungszeit automatisch verlängert, wenn das Flusensieb verstopft ist.
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Der Kondensator ist verstopft
Einen Wasserkondensator gibt es nur bei Kondenstrocknern. Die Feuchtigkeit wird im Kondensator abgesondert und in Wasser umgewandelt. Wenn der Kondensator durch Flusen oder Schmutzrückstände verstopft wird, kann die Luft nicht mehr durch den Trockner strömen. Der Trockner braucht dann mehr Zeit, um die Wäsche zu trocknen. Daher empfehlen wir Ihnen, den Kondensator mindestens ein- oder zweimal monatlich zu säubern.
Wie säubert man den Kondensator eines Wäschetrockners
Einen Kondensator für den Wäschetrockner kaufen
Das Programm ist falsch
Wenn Sie das falsche Programm gewählt haben, kann es vorkommen, dass das Trocknen länger dauert. Wenn Sie zum Beispiel einen verzögerten Start programmiert haben, wird das Starten des Trocknungsvorgangs dadurch auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Wenn Sie ein Programm für Mikrofaserwäsche (Kunstfasern) wählen, um Baumwollwäsche zu trocknen, wird dadurch der Trocknungsvorgang verlängert. Es kann vorkommen, dass die Funktion „Knitterfrei“ versehentlich aktiviert wurde, und dass der Trockner die Wäsche weiterhin schleudert, obwohl der Trocknungsvorgang beendet ist. Es empfiehlt sich, die Bedienungsanleitung genau zu lesen, um das richtige Programm zu wählen.
Das Heizelement ist defekt
Das Heizelement dient dazu, die Luft, die durch den Trockner strömt, aufzuheizen. Das Heizelement besteht üblicherweise aus zwei Heizblöcken. Wenn einer davon beschädigt ist, heizt der Trockner weniger oder überhaupt nicht mehr. Sie sollten überprüfen, ob die federähnlichen Drähte des Heizelements nicht beschädigt sind. Sie können ebenfalls den Durchgang mithilfe eines Multimeters in Ohmmeter-Einstellung prüfen. Das Heizelement befindet sich gewöhnlich hinter der Trommel. Trennen Sie alle Anschlüsse und platzieren Sie die beiden Messspitzen des Testgeräts auf die beiden Anschlussklemmen des Heizelements, um den Durchgang zu prüfen.
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Das Lager ist abgenutzt
Bei einigen Modellen bestimmt der Wäschetrockner automatisch die Dauer des Trocknens. Es kann vorkommen, dass das Achslager der Trommel beschädigt oder verschmutzt ist, so dass der Temperatursensor nicht mehr richtig anzeigt, dass die Wäsche trocken ist. Wenn der Trockner nicht mehr feststellt, dass die Wäsche trocken ist, und sich dadurch der Trocknungsvorgang verlängert, müssen Sie diese Teile überprüfen und säubern, und sie gegebenenfalls ersetzen.
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Die Lambda-Sonde ist beschädigt
Wäschetrockner, die die Trocknungszeit automatisch bestimmen, sind mit einer kleinen Sonde (Metallstab) versehen, die sich im Siebträger vorn im Gerät befindet. Wenn die Sonde und deren Verdrahtung beschädigt sind, und zum Beispiel das Gehäuse berühren, wird Ihr Trockner mit dem Trocknen nicht mehr aufhören. Sie müssen daher die Sonde sowie deren Verdrahtung überprüfen, und die Drähte mit Haushaltsessig säubern, damit sie mit der Wäsche in Berührung kommen.
Der Temperaturfühler ist defekt
Der Temperatursensor ermöglicht es, die Temperatur im Innenraum Ihres Wäschetrockners sowie des Heizelements zu messen. Wenn der Temperatursensor defekt ist, zeigt er einen falschen Messwert an, und das Gerät hört nicht mehr auf zu trocknen. Sie können den Sensor mithilfe eines Multimeters in Ohmmeter-Einstellung überprüfen. Trennen Sie Ihr Gerät vom Strom durch Ziehen des Netzsteckers und machen Sie den Sensor ausfindig, der sich üblicherweise im vorderen Luftkanal, in der Nähe des hinteren Heizelements, befindet. Trennen Sie alle Anschlüsse des Sensors und platzieren Sie die beiden Messspitzen des Testgeräts auf jede der Anschlussklemmen des Sensors, um zu prüfen, ob Durchgang besteht. Es muss ein Widerstandswert (in Ohm) angezeigt werden. Sie können diesen Wert durch unsere Service-Abteilung oder beim Hersteller überprüfen lassen.
Auf die gleiche Weise können Sie auch den Temperatursensor, der sich auf dem Heizelement im hinteren Teil des Trockners befindet, überprüfen.
Das Programmschaltwerk ist beschädigt
Einige Geräte besitzen ein mechanisches Programmschaltwerk. Dieses Programmschaltwerk ist mit Zahnrädern und Nocken versehen, die auf die elektrischen Kontakte drücken. Wenn die elektrischen Kontakte beschädigt sind, kann der Trockner nicht mehr funktionieren. Sie müssen dieses Teil also auswechseln.
Die Steuerplatine ist defekt
Die Steuerplatine steuert sämtliche Funktionen des Trockners (Motor, Heizen, usw.). Wenn alle zuvor vorgenannten Teile überprüft worden sind, kann es daran liegen, dass die Steuerplatine ausgewechselt werden muss. Sie können sie selber ersetzen oder sich an einen vom Hersteller zugelassenen Service-Techniker wenden.