Die Spülmaschine spült nicht richtig, das Geschirr wird nicht sauber
Sie haben das Geschirr in die Spülmaschine eingeräumt, das übliche Spülpulver eingefüllt, und das Gerät angestellt. Nun ist der Spülgang beendet. Das Geschirr ist aber nicht sauber. Auf den Tellern bleiben Essensreste zurück, und Gläser und Bestecke sind stumpf und fleckig. Wir werden Ihnen erklären, warum die Spülmaschine nicht mehr richtig spült.
Es kommen für diese Störung folgende Ursachen in Betracht:
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Das Geschirr ist falsch eingeräumt
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Silberbesteck muss separat gespült werden
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Die Bestecke werden rostig
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Es wurde das falsche Programm gewählt
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Manches Geschirr darf nicht in die Spülmaschine
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Die Siebe sind verstopft
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Die Sprüharme sind verstopft
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Das Spülpulver ist von schlechter Qualität
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Der Klarspüler wurde vergessen
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Es fehlt an Regeneriersalz
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Der Produktbehälter ist defekt
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Das Wasser ist zu weich
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Das Heizelement ist defekt
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Der Temperatursensor ist defekt
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Der Salzbehälter ist verstopft
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Der Wasserverteiler ist verstopft
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Das Magnetventil ist defekt
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Die Umwälzpumpe ist verstopft
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Der Inverter der Sprüharme funktioniert nicht mehr
Sicherheitshinweis:
Bevor Sie mit der Fehlersuche anfangen, trennen Sie Ihr Gerät vom Strom, indem Sie den Stecker herausziehen.
Es besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Das Geschirr ist falsch eingeräumt
Sie haben das Geschirr falsch eingeräumt, die Teller stehen zu nah beieinander, die Schalen bedecken die Gläser. Dann werden Essensreste daran kleben bleiben. Um eine ordnungsgemäße Benutzung Ihrer Spülmaschine zu gewährleisten, müssen Sie die Anweisungen des Herstellers befolgen. Ganz zu Anfang der Bedienungsanleitung wird beschrieben, auf welche Weise das Geschirr in die Spülmaschine eingeräumt werden muss.
Silberbesteck muss separat gespült werden
Silberbestecke sollten nicht mit anderen Bestecken gespült werden. Wenn Sie alles zusammen spülen, obwohl die Bestecke aus verschiedenem Material sind, kann es vorkommen, dass die Silberbestecke schwarz oder fleckig werden. Wir empfehlen Ihnen, einen getrennten Spülgang nur für die Silberbestecke durchzuführen, oder, falls Sie das nicht möchten, zumindest die Silberbestecke in einen besonderen Korb einzuräumen.
Die Bestecke werden rostig
Die Bestecke sind aus rostfreiem Stahl. Damit die Messer besser schneiden, ist allerdings die Klinge der Messer nicht mit Edelstahl überzogen und kann daher rosten. Wenn dies infolge der Elektrolyse passiert, werden davon auch die anderen Bestecke berührt. Das gleiche kann Ihnen mit den Stahlnieten passieren, die an den Griffen der Töpfe angebracht sind.
Es wurde das falsche Programm gewählt
Sie können zwischen verschiedenen Spülmaschinen-Programmen wählen. Um das gewünschte Ergebnis zu erreichen, müssen Sie das richtige Spülprogramm aussuchen. Wenn Sie zum Beispiel ein Schnellprogramm oder ein Sparprogramm wählen, wird die nötige Temperatur nicht erreicht. Wenn hartnäckige Schmutzreste am Geschirr zurückbleiben, werden diese Spülprogramme nicht zufriedenstellend spülen. Wir empfehlen Ihnen deshalb, ein Programm mit einer Laufzeit von mindestens eineinhalb Stunden und eine Temperatur von über 55° C zu wählen, wenn das Geschirr sehr fettig ist.
Manches Geschirr darf nicht in die Spülmaschine
Manche Gegenstände sollte man wirklich nicht in die Spülmaschine stecken. Wenn zum Beispiel Lippenstift oder Senf am Geschirr zurückbleiben und trocknen, werden diese Spuren selbst beim Spülen auf hoher Temperatur nicht beseitigt. Sie dürfen auch Aschenbecher nur in die Spülmaschine stecken, nachdem Sie sie unter fließendem Wasser abgespült haben. Wenn Asche zurückbleibt, wird das übrige Geschirr verkratzt, weil Asche scheuert.
Die Siebe sind verstopft
Die verschiedenen Siebe der Spülmaschine sorgen dafür, dass Schmutzrückstände und Essensreste dort aufgefangen werden und den Spülvorgang nicht stören. Wenn das Sieb verstopft ist, fließt das Wasser nicht richtig, und bringt Schmutzrückstände in Umlauf, die sich dann am Geschirr absetzen. Wir empfehlen Ihnen daher, das grobe Sieb nach jedem Spülgang und die kleineren Siebe einmal pro Woche zu reinigen. Wenn die Siebe abgenutzt und beschädigt sind, müssen sie ersetzt werden.
Wie säubert man das Sieb einer Spülmaschine?
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Die Sprüharme sind verstopft
Der Wasserdruck sorgt darfür, dass sich die Sprüharme drehen. Wenn Sie verstopft oder rissig sind, entsteht kein genügender Druck auf das Geschirr, das daher nicht richtig gespült wird.
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Das Spülpulver ist von schlechter Qualität
Die Qualität des Spülpulvers ist für das Spülergebnis von Bedeutung. Mehrzweck-Gel sollte vermieden werden, da es auf dem Geschirr und an der Türinnenseite milchige Spuren hinterlässt. Kombi-Produkte funktionieren nur mit gewissen spezifischen Programmen. Wir empfehlen Ihnen vorzugsweise, vordosierte Tabs oder klassisches Pulver zu verwenden. Vermeiden Sie es, Billigprodukte zu kaufen. Gewisse umweltfreundliche Reinigungsmittel können die Spülqualität ebenfalls beeinträchtigen.
Der Klarspüler wurde vergessen
Der Klarspüler sorgt dafür, dass das Wasser besser abläuft, und keine störenden Flecken beim Trocknen des Geschirrs zurückbleiben. Wenn Sie keinen Klarspüler verwenden, kann es passieren, dass die Spülmaschine das Geschirr nicht mehr richtig trocknet, und dass Schmutzreste am Geschirr kleben bleiben. Wir empfehlen Spülpulver und Klarspüler der gleichen Marke zu verwenden.
Es fehlt an Regeneriersalz
Das Regeneriersalz sorgt dafür, dass das Harz während des Regenerierprozesses gereinigt wird. Wenn Sie kein Regeneriersalz verwenden, bindet sich das Harz mit dem Kalk, und die dadurch entstehende Kalkseife hinterlässt milchige Spuren am Geschirr, sowie an den Innenwänden der Spülmaschine.
Bitte beachten Sie, dass die Kombi-Tabs das Regeneriersalz nicht ersetzen.
Der Produktbehälter ist defekt
Der Produktbehälter sorgt dafür, dass die Produkte während des Spülens zum richtigen Zeitpunkt einfließen oder hinzugefügt werden. Wenn der Behälter beschädigt ist, fließen die Produkte nicht zum richtigen Zeitpunkt ein. Es kann sogar vorkommen, dass die Produkte überhaupt nicht hinzugefügt werden.
Eine Produktbehälter für die Spülmaschine kaufen
Das Wasser ist zu weich
Wenn die Wasserzufuhr zu weich ist (Wasserhärte zwischen 0 und 15° Th), wird das Wasser zu säurehaltig, und beschädigt Gläser und Bestecke. Spülpulver und Klarspüler werden schäumen und milchige Spuren auf dem Geschirr hinterlassen. Wir empfehlen Ihnen, den Wasserenthärter mithilfe der Bedienungsanleitung richtig bzw. niedriger einzustellen.
Das Heizelement ist defekt
Das Heizelement dient dazu, das Wasser in der Spülmaschine zu heizen. Wenn das Heizelement defekt ist, wird das Wasser nicht mehr erwärmt, und das Spülergebnis ist dann nicht mehr zufriedenstellend. Es bleiben milchige Spuren und Essensreste am Geschirr zurück. Wenn Sie zu Ende des Spülvorgangs die Tür öffnen und die Spülmaschine keine Wärme ausstrahlt, ist höchstwahrscheinlich das Heizelement defekt. Sie können es mithilfe eines Multimeters in Ohmmeter-Einstellung testen. Trennen Sie alle Anschlüsse des Heizelements und platzieren Sie die Messspitzen des Testgeräts auf die beiden Anschlussklemmen des Heizelements. Das Heizelement befindet sich hinter der Revisionsklappe unter der Spülmaschine. Bitte seien Sie vorsichtig, da die Blechkanten der Revisionsklappe sehr scharf sind. Wenn kein Durchgang besteht, müssen Sie das Heizelement auswechseln. Sie können es selber machen, oder sich an einen vom Hersteller zugelassenen Service-Techniker wenden.
Wie kann man das Heizelement einer Spülmaschine prüfen?
Wie wird das Heizelement einer Geschirrspülmaschine ausgetauscht?
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Der Temperatursensor ist defekt
Der Temperatursensor überprüft die Temperatur des Wassers in der Spülmaschine. Wenn dieser Sensor defekt ist, wird das Wasser nicht mehr aufgeheizt, da die Angaben des Temperaturfühlers nicht stimmen. Dann wird das Geschirr nicht mehr ordentlich gespült. Sie müssen den defekten Sensor ersetzen.
Der Salzbehälter ist verstopft
Der Wasserenthärter und insbesondere das Harz sorgen dafür, dass das Wasser weicher wird. Wenn Sie vergessen haben, Regeneriersalz hinzuzufügen, und der Behälter deswegen verkalkt ist, müssen Sie Salz hinzufügen, damit das Harz regeneriert wird. Das Problem wird erst nach mehreren Spülgängen beseitigt. Wenn das Harz dennoch nicht regeneriert wird, oder wenn Sie irrtümlicher Weise Spülpulver anstatt Salz hinzugefügt haben, müssen Sie den Behälter für Wasserenthärter ersetzen. Es ist zu beachten, dass Sie niemals Spülmittel in den Salzbehälter einfüllen dürfen, weil dadurch der Behälter so beschädigt wird, dass Sie ihn auswechseln müssen.
Der Wasserverteiler ist verstopft
Der Wasserverteiler versorgt das Salz mit Wasser, damit das Harz richtig gereinigt wird, und sorgt auch dafür, dass der Spülraum mit Wasser gefüllt wird. Wenn der Wasserverteiler aufgrund von Kalkablagerungen verstopft ist, wird das Harz nicht mehr gereinigt, und es bleiben milchige Spuren auf dem Geschirr zurück.
Das Magnetventil ist defekt
Das Magnetventil, das am Behälter Ihres Wasserenthärters angebracht ist, sorgt dafür, dass das Harz, welches die Zufuhr von weichem Wasser in die Spülmaschine gewährleistet, regeneriert wird. Wenn dieses Magnetventil defekt ist, wird das Salz nicht mehr aufgebraucht, und es bleiben milchige Spuren auf dem Geschirr zurück.
Wie kann man das Magnetventil einer Spülmaschine testen?
Wie wechselt man das Magnetventil einer Spülmaschine?
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Die Umwälzpumpe ist verstopft
Die Umwälzpumpe sorgt dafür, dass das Wasser in Richtung der Sprüharme geleitet wird. Wenn die Pumpe durch Schmutzreste behindert oder verstopft wird, funktioniert sie nicht mehr richtig, und das Geschirr wird nicht mehr sauber.
Wie kann man die Umwälzpumpe einer Spülmaschine testen?
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Der Inverter der Sprüharme funktioniert nicht mehr
Der Inverter der Sprüharme sorgt dafür, den Wasserdruck entweder auf den oberen oder auf den unteren Sprüharm zu lenken. Wenn der Inverter der Sprüharme defekt ist, spült Ihr Gerät nur den unteren oder den oberen Raum.